Montag, 2. April 2012

Zweiklassengesellschaft: Pendlerpauschale 30 Cent, Fahrkostenerstattung für Arbeitslose 20 Cent

Benzin wird immer teurer und dies merken auch die Berufstätigen, die aber für den Weg zur Arbeit 30 Cent pro Kilometer in der Pendlerpauschale geltend machen können. Da das die Unkosten nunmehr nicht mehr deckt wird über eine Erhöhung der Pendlerpauschale diskutiert. In der Union gibt es Unterstützung für die Forderung der FDP, die Pendlerpauschale von 30 Cent pro Kilometer zu erhöhen. "Ich halte eine Erhöhung von zehn Cent pro Kilometer für durchaus angemessen", sagte der CDU-Politiker Karl-Josef Laumann, also zukünftig 40 Cent pro Kilometer.

Daß Arbeitslose Menschen zweiter Klasse sind, zeigt sich mal wieder daran, daß Ihnen bis jetzt nur 20 Cent Fahrkostenerstattung pro Kilometer zustehen und im Monat eine Höchstgrenze von 130,- Euro gilt, was bei den Bürgern erster Klasse nicht der Fall ist. Die Arbeitslosen müssen also von ihrem armseligen Arbeitslosengeld oder den Hartz-IV-Almosen die Fahrtkosten zu großen Teilen begleichen. Dies betrifft alle die in unentgeltlichen Praktika arbeiten müssen (!), zu Maßnahmen, Kursen oder„Weiterbildungsmaßnahmen“ verpflichtet (!) wurden oder die zu Meldungen und Gesprächen in die Arbeitsämter und Jobcenter verpflichtend eingeladen werden, Nichterscheinen führt zu Sanktionen bis hin zum völligen Einstellen der Geldleistung.

Bald also 40 Cent pro Kilometer für die Bürger erster Klasse und für die Bürger zweiter Klasse weiterhin nur 20 Cent? Dies ist natürlich kein Thema für die Gewerkschaften der Arbeiteraristokratie wie verdi oder die IG Metall, die setzen sich lieber für ihre eh schon gut Verdienenden ein, Arbeitslose gehen ihnen doch schon immer am A.... vorbei. Diese Gewerkschaften nützen der Masse der Bürger nicht, ganz im Gegenteil, sie schaden ihnen, siehe die maßlosen Erhöhungen im öffentlichen Dienst, die der einfache Bürger mit höheren Gebühren, Steuern, Eintrittspreisen in öffentlichen Einrichtungen und dergleichen zu tragen hat. Die Gewerkschaften und ihre Klientel kann man getrost als Sozialschmarotzer bezeichnen, die auf Kosten der armen Schichten gut leben, aber noch immer gibt es Einfältige die als Arbeitslose Mitglied der Gewerkschaft sind, mit ihren Beiträgen diese Organisationen mit finanzieren.

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