Mittwoch, 20. März 2013

Etikettenschwindel - Die Piratenpartei, Teil 12


Da hat die deutsche Bevölkerung erkannt was für eine miese Partei die Piratenpartei ist, daß sie bisher Politscharlatanen aufgesessen sind, daß all die Worthülsen von der demokratischen Beteiligung der Bevölkerung an der politischen Willensbildung nur Etikettenschwindel ist und da nun die demoskopischen Zustimmungswerte von ehemals um die 10 % auf 2 % gesunken sind, also ein Einzug in den Bundestag nicht mehr möglich ist, da schalten sich nun die deutschen Volksverblödungsmedien ein und versuchen krampfhaft durch Präsenz von Piraten in ihren Medien diese dem Wahlvolk schmackhaft zu machen, damit diese Typen doch noch in den Bundestag einziehen können. Weshalb das Ganze?

Die Piratenpartei ist als Fliegenfänger gedacht, soll all die Stimmen von mit den Systemparteien unzufriedenen Wählern auffangen, damit diese ja nicht an die Partei „Die Linke“ fallen oder gar an die neue Euro-und europakritische Partei „Alternative für Deutschland“. Vor dem Erstarken letzterer Partei hat man Angst, weil sie wirklich einen Politikwechsel bedeuten würde, wenn sie breite Massen anziehen würde, deshalb wird sie totgeschwiegen. Die Piratenpartei dagegen ist eine Partei der Söhne und Töchter des bourgeoisen derzeitigen Establishments, also nicht gefährlich für das System, kann aber wie ein Fliegenfänger all das unkonkrete Gefühl nach Veränderung einfangen, was aber gerade bei dieser Partei fehlplatziert ist, d.h. die Piratenpartei soll die Funktion einnehmen wie vor 30 Jahren das den Grünen zugedacht war.

Da schreibt nun eine ehemalige Geschäftsführerin der Piraten namens Weisband ein Buch, eines von rund 100.000 die jedes Jahr neu auf den deutschen Büchermarkt kommen. Dieses Buch ist nichtssagend, uninteressant, bringt die Gesellschaft nicht weiter, aber seit ein paar Tagen, wird eine Propagandawelle im öffentlich-rechtlichen Fernsehen losgetreten die beispiellos ist. Da ist die Weisband schon im "Morgenmagazin" im Interview, da darf sie bei der "Illner" mitdiskutieren, da dreht sich alles nur um sie bei "Lanz". Zusammen mit Arnulf Baring wird sie da interviewt und überall wird deutlich, man möchte, daß sie wieder aktiv in die Politik einsteigt, damit sie als angebliche Sympathieträgerin die Piratenpartei über die 5 % Hürde bei der Bundestagswahl hievt. Dieses öffentlich-rechtliche Propagandakartell bekommt dann noch Unterstützung durch das Magazin „Stern“, dem Meinungsorgan der großen privaten Medienmogule, neben der „Bild“ und dem „Spiegel“. „Stern“-Chefpropagandist Jürges erklärte öffentlich, man müsse die Piratenpartei unterstützen. Es ist also in den nächsten Monaten vor der Bundestagswahl mit einer großen medialen Kampagne zu rechnen, wo die Piraten dem Wähler salonfähig gemacht werden sollen.

Weshalb nun guckte sich das Establishment ausgerechnet diese Weisband als Gallionsfigur aus, wo sie doch sich schon aus der aktiven Politik zurück gezogen hatte, den Bundesgeschäftsführerposten freiwillig abgab? Das ist nicht schwer zu erraten, denn der jetzt zum Rücktritt gezwungene Bundesgeschäftsführer der Piratenpartei, Ponader, paßte der Ausbeuterklasse absolut nicht, dazu war er zu links und zu sozial eingestellt. Es setzte eine große Hetzkampagne gegen ihn ein und die Rechten in der Piratenpartei spielten Ponader übel mit, wie z.B. Parteichef Schlömer, der mit dem Chef der Arbeitsagentur in Nürnberg, Weise, telefonierte, wo es um Ponader ging, wobei eindeutig der Datenschutz von Ponader verletzt wurde, oder der berüchtigte Berliner Abgeordnete der Piraten, Lauer, drohte gar Ponader in einer Art und Weise, wie es sonst nur Mafia-Typen machen und was in der deutschen Parteiengeschichte einmalig ist, siehe: http://www.bild.de/politik/inland/piratenpartei/piraten-chef-gesteht-droh-sms-28566000.bild.html.

Die Weisband dagegen würde dem Establishment garantieren, daß sie gut händelbar wäre, sich wunderbar in das bisherige Gesellschaftssystem einpassen würde, mitsamt der gesamten verbürgerlichten Piratenpartei. Da würde man dann auch all die spinnerten Vorstellungen in Kauf nehmen, da sie sowieso nicht realisierbar sind und dies dann als "jugendlichen" Überschwang abtun, was man der "Jugend" nicht übel nehmen soll.

Zur Person Weisband:

Marina Weisband (ukrainisch/russisch Марина Вайсбанд) am 4. Oktober 1987 in Kiew geborene Jüdin, Sie war von Mai 2011 bis April 2012 politische Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piratenpartei.     

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