Samstag, 15. Februar 2014

"Kulturzeit" bei 3sat: Würdevolles und Würdeloses in punkto Umgang des Menschen mit Tieren

Gestern in „Kulturzeit“ des Fernsehsenders „3sat“: Ein würdevoller Beitrag und ein würdeloser Beitrag! Der würdevolle Beitrag: Im ersten Beitrag dieses Kulturmagazins wurde Hilal Sezgin (http://www.hilalsezgin.de) vorgestellt, die in ihrem Buch „Artgerecht ist nur die Freiheit. Eine Ethik für Tiere oder Warum wir umdenken müssen", erschienen im Verlag C.H. Beck, Januar 2014, für die Würde der „Nutz"tiere warb. Dieser würdevolle Beitrag mit einem Statement des Tierrechtlers und Theologen Rainer Hagencord und leider auch Stimmen von Menschen die meinen, sie hätten ein Recht Tiere auszubeuten, ihnen ein natürliches Leben zu nehmen und dies millionenfach, war aber dennoch aufrüttelnd und zeigte wie krank unsere Gesellschaft ist, wie Hagencord sagte, daß sie dies zuläßt. Bitte unbedingt in der Mediathek ansehen:




Hier eine kurze Textzusammenfassung:




Ein weiterer Beitrag dieses Kulturmagazins war allerdings ganz gegen diese Würde der Tiere gerichtet, indem er das Machwerk einer sich Künstlerin nennenden Person, einer gewissen Deborah Sengl, beklatschte, die 170 weiße Ratten töten und ausstopfen ließ, ihnen Stahlhelme aufsetzte und sie in Standbildern das Stück von Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit“ aufführen läßt. Die „Künstlerin“: „Ratten sind egoistische Tiere“! Die Sprecherin des Kulturzeitbeitrags spricht gar von „heimtückischen“ Nagern“! Bitte auch unbedingt ansehen: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=41719 .

Ein abscheulicheres „Kunstwerk“ habe ich noch nie gesehen und da trifft meines Erachtens der belastete Begriff der „entarteten“ Kunst voll zu, denn es ist im wahrsten Sinne des Wortes entartet, wenn so liebevolle Tiere, die weder egoistisch noch heimtückisch sind, sondern schlicht und einfach ihrer Art entsprechende Tiere sind, von dummen würdelosen Menschen als „heimtückisch“ und „egoistisch“ bezeichnet werden, Eigenschaften die auf die Mehrheit der Menschen wohl zutreffen, aber niemals auf Ratten, die ein wunderbares Sozialverhalten an den Tag legen, was aber leider nicht zur Kenntnis genommen wird, ja bewußt ignoriert wird, denn wenn sich eine Sengl und die Redakteure der „Kulturzeit“ mal die Mühe gemacht hätten, sich in Internetforen umzuschauen, wo Rattenhalter von Ratten und deren Verhalten berichten, dann hätten sie nicht diese ignorante Einstellung, die nicht in unsere Zeit gehört, sondern einen anmutet, als wenn da geistig zurück gebliebene Menschen mit dem Wissen des 19. Jahrhunderts agieren. Kunst? Ein übles Machwerk ist es, nichts weiter!

Hier Bloglinks zu den wunderbaren Ratten, die, wer sie nur ein wenig kennt, immer wieder begeistern, ob ihres Wesens:
 




















 
Neue Fotos unserer lieben Ratten:
 
Schmuse-Ratte Pfötchen im Körbchen

Pfötchen bei ausgiebigen sich putzen

Blacky, die Freiheitsliebende, unter der warmen Decke

Das kleine Ilschen (im Hintergrund Frieda)

Die sensible Albino, fast blind, in ihrer Lieblingsecke

Frieda, die jüngste, immer noch ein wenig ängstlich

Frieda auf ihrem Lieblingsplatz, meiner Schulter

Frieda ist müde und kann gut auf meiner Schulter schlafen
 

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