Mittwoch, 11. Juni 2014

Kampf gegen geplanten Monsterschlachthof hat sich gelohnt - Piero Pini gibt auf!

Das war ja heute eine Freude, daß sich mal ein Kampf der fortschrittlichen Bevölkerung gelohnt hat. Piero Pini gibt auf! Er hat aufgrund der vielen Proteste den Bau des geplanten Monsterschlachthofes in Bernburg aufgegeben.

Sie erinnern sich doch noch, liebe Blogleser, und haben doch, das will ich hoffen (!), auch die Petition gegen dieses tierquälerische Vorhabem dieses Italieners unterschrieben, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2014/04/bitte-petition-gegen-geplanten-akkord.html ?

Soll er als Italiener in Italien solche schändlichen Schlachthöfe bauen, da kommt er nach Sachsen-Anhalt und denkt, daß dort die Bevökerung zu allen schändlichen Ansiedlungen schweigt, unter dem Motto „Mit den Ostdeutschen kann man es ja machen, weil die dortigen Obrigkeiten auf so etwas mit Kußhand eingehen, was z.B. in den alten Bundesländern nicht ganz so machbar ist“. Dieser Italiener dachte wohl, es wäre noch Wildwest bei uns, wie in den 90er Jahren, wo man die naiven Ostdeutschen schön über den Tisch ziehen konnte?

Freude also heute bei allen Aktivisten, die gegen den Monsterschlachthof gekämpft haben und weiter kämpfen, denn es bleibt dabei, die Aufklärungskampagne und das Bürgerbegehren findet trotzdem statt, denn dem Bernburger Rathaus ist nicht zu trauen, vielleicht machen sie noch mehr Zugeständnisse und Piero baut dann doch? Denn, und das ist mal wieder typisch für die Obrigkeiten in den neuen Bundesländern, lange Gesichter im Bernburger Rathaus. Der dortige Bürgermeister und sein Wirtschaftsdezernent sprachen davon, daß sie das bedauern, weil damit Arbeitsplätze für Bernburg verloren gingen. Was für eine Demagogie, denn es ist ja bekannt, daß die Fleischindustrie kaum mal Einheimische einstellt, sondern auf billige Arbeiter aus Rumänien setzt. Den Damen und Herren auf dem Bernburger Rathaus ging es wohl eher um entgangene Steuereinnahmen, die dann schön bei den Beamten und Angestellten des dortigen öffentlichen Dienstes, also für sich selber verbraten worden wären?

Hier die rührselige Mitteilung des Herrn Pini, eines Mannes der sich schämen sollte, bei seinem unmoralischen Gewerbe, so zu schreiben, er sollte mal lieber in sich gehen und an das Leid der Millionen Tiere denken, die in seinen Schlachthöfen industriemäßig nach extrem langen Tiertransporten dort grausam ihr Leben lassen: „Mein Entschluss ist aufgrund der beleidigenden, verbalen und schriftlichen Aussagen, Veröffentlichungen und Aktionen gefasst, die in den letzten Tagen, Wochen und Monaten gegen das Vorhaben [...] und gegen mich persönlich geführt wurden“.

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