Freitag, 3. Juli 2015

Der unerwartete Tod von Huhn Karla

Heute noch auf stolzen Rossen,
morgen durch die Brust geschossen.


Gestern gegen 10.00 Uhr schrieb ich einen Blogbeitrag über das arme Huhn Karla, welches ein schreckliches Leben hinter sich hatte und vor 3 Wochen nachdem es „ausgedient“ zu mir kam, als ein vor dem Schlachthaus gerettetes Huhn, siehe diesen gestrigen Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.de/2015/07/nach-3-wochen-in-freiheit-karla-das.html.
 


 
Gestern früh noch machte ich ein paar Fotos von ihr, freute mich, wie gut sie sich heraus gemacht hatte, wie sie die Freiheit genoß, die sie nie vorher kennen gelernt hatte und freute mich auch darüber, dass sie so anhänglich war. Vorbei! Gestern gegen 15.30 Uhr ging Karla in den hinteren Teil des Gartens unter die große Tanne, wo sie ein Sandbad nehmen wollte, was sie dann auch tat. Sie war eine Einzelgängerin, ging allein nach hinten und wurde dort von dem wieder auf das Grundstück eingedrungenen Fuchs überrascht. Am hellerlichten Tag treibt dieses Untier nun schon sein Unwesen. Menschen stören ihn nicht, denn in den Nachbarsgärten waren Menschen anwesend, und durch diese Gärten muß er durch um auf mein Grundstück zu kommen, was relativ leicht ist, da nur ich einen dichten Zaun habe, aber mein einer Nachbar nicht und da dies dessen Front ist, kann ich ihm keinen anderen Zaun vorschreiben. Dieser Fuchs ist geradezu ein Monster - wohlgenährt und überhaupt nicht hungrig, tötet er nur Hühner und will sie nicht mal fressen. So biß er der armen Karla nur den Kopf ab und nahm ihn mit und ließ den Körper liegen, den wir dann gegen 16.00 Uhr fanden. Die anderen Hühner waren nicht betroffen, da sie sich auf dem Hof am Haus befanden.


Ausgerechnet die arme Karla hat es erwischt, ein Huhn welches nun nur noch 3 Wochen ein artgerechtes Leben hatte, nach der Hühner-KZ-Zeit. Gerecht geht es nicht zu auf Erden und ich staune immer wieder, wie einfältig die Menschen sind, die an einen „lieben“ Gott glauben. Heilige Einfalt, kann man da nur sagen, denn all das Leid, all die Ungerechtigkeit auf Erden, dies soll von einem „lieben“ guten Gott, einem „treusorgenden Vater“ stammen?

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