Samstag, 25. Februar 2017

AfD: Drei Schwalben machen noch keinen Sommer: Gauland, Höcke, Poggenburg

Vorlauf:






Viele Bürger meinen, wenn sie die AfD wählen, dann wählen sie eine Partei, die sich für das einfache normale Volk einsetzen würde. Daß dies aber nur auf einige wenige Landesverbände zutrifft die volksverbunden sind, aber die Mehrheit volksfern, ja volksfeindlich ist, dies kann der Bürger nicht durchschauen.

Daß die Mehrheit in der AfD einen volksfeindlichen konservativ-bourgeoisen Kurs verfolgt, zeichnet sich schon seit längerer Zeit ab. Bestes Beispiel, die Distanzierung der AfD von der Bürgerbewegung Pegida. Die Vize-Vorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, sagte dem Handelsblatt schon 2015: „Redeauftritte von Pegida-Vertretern und Pegida-Symbole auf AfD-Veranstaltungen lehnen wir ab.“ Die Europaabgeordnete verwies auf einen entsprechenden Beschluß des Bundesvorstandes, wonach AfD-Mitglieder weder als Redner noch mit Parteisymbolen bei Pegida-Veranstaltungen auftreten sollen.

In der absoluten Minderheit in der AfD sind da Gauland aus Brandenburg, der Pegida als „natürliche Verbündete“ bezeichnet hatte, und die Landesverbände Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aus Sachsen-Anhalt stammte bekanntlich der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider, welcher auf einer Pegida-Demo in Dresden eine Rede hielt. Die Bundesparteispitze reagierte darauf mit scharfer Kritik. Auch die von Frauke Petry dominierte sächsische AfD protestierte gegen den Auftritt Tillschneiders. Mit einer Bürgerbewegung will die sächsische AfD also nichts zutun haben, dies obwohl gerade Dresden als der Ausgangspunkt der Bürgerproteste zu bezeichnen ist. Was für widerliche Typen in der sächsischen AfD das Sagen haben, beweist dieser Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.de/2017/02/afd-auf-spieburgerkurs-afd-sachsen-will.html.

Petry meidet den Kontakt zum Volk, da sie selber zum Establishment-Klassenfeind gehört. Sie war noch nie bei einer Pegida-Demo, stattdessen artige Gratulationskur bei der Wahl des Bundespräsidenten Steinmeier. Da fühlt sie sich wohl! Zum Establishment zieht es diese Karrierefrau sowieso hin (und zum Geld!), dies beweist schon ihre Vita. So kassierte sie von der Multimillionärin Darboven im November 2009 den IDEE-Förderpreis (IDEE-Kaffee!), dotiert mit 75.000 Euro und im Herbst 2012 erhielt sie die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Wenn so eine Frau nicht zum Establishment zählt, na dann weiß ich nicht! Mit dem normalen Volk hat sie jedenfalls nicht das geringste zu tun. Stattdessen suchte sie immer nach neuen Einnahmequellen. Petry investierte etwa eine Million Euro in ihr eigenes Unternehmen: eigenes Geld!!! Sie gründete 2007 ihre Leipziger Firma „Purinvent“, die sie als Geschäftsführerin bis 2016 leitete. Dies, obwohl sie 2007 schon Mutter von 4 Kindern war, davon das jüngste gerade geboren war. Sieht so eine treusorgende deutsche Mutter aus, 4 Kleinkinder haben und dann eine Firma gründen, die auch noch zig Kilometer vom eigenen Haushalt entfernt liegt?

Collage: B. Nowack


Nein, diese Frau, die ausgerechnet die Bundesvorsitzende ist, entspricht so gar nicht dem Bild was die AfD von einer deutschen Mutter zeichnet. Ende 2013 mußte Petry für ihr Unternehmen Insolvenz beantragen. Es war also Zeit sich nach anderen Einnahmequellen umzuschauen. Da kam die Gründung der AfD gerade recht, da lockte das Politikerleben, welches mit Mandat bekanntlich sehr einträglich ist, auf jedenfalls viel einträglicher als eine normale Arbeitnehmerstelle, mit der sich der Großteil des deutschen Volkes begnügen muß.

Nun will sie auch noch in den Bundestag, verständlich, denn da sind die Diäten besonders üppig. Daß sie bald ein 5. Kind bekommt (schwanger von ihrem neuen Mann, dem Europa-Abgeordneten Pretzell) das stört sie nicht und scheinbar auch die Partei nicht, die sie zur Spitzenkandidatin auf der Landesliste Sachsen mit über 80 % wählte. Wie will sie das alles unter einen Hut bringen, die verschiedenen Mandate und Ämter, mit einem Baby? Steckt sie das in eine Krippe? Oder gibt sie es in die Hände eines Kindermädchens? Leisten kann sie es sich ja, finanziell. Beides zeigt was für eine flittchenhafte Frau sie ist, der ihre eigene Karriere wichtiger ist als das Wohl ihrer Kinder. Widerlich, so eine Person, die auch noch dazu an der Spitze einer Partei steht, die eigentlich ein anderes Familienbild repräsentieren sollte, und nicht ein „Vorbild“ einer Frau, die sich mit 4 kleinen Kindern scheiden läßt, dann von ihrem neuen Schwarm noch ein 5. Kind bekommt und sich statt um ihre Kinder zu kümmern, fanatisch an ihrer Karriere arbeitet. Diese Person ist die Unseriosität in Person. Wenn ich auch nicht mit der Politik von Angela Merkel einverstanden bin, aber eines muß man ihr lassen, sie ist im Gegensatz zu Petry persönlich integer und seriös. 

Gauland, Höcke und Poggenburg aus Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt sind nicht die AfD und diese 3 Schwalben machen noch keinen Sommer. Die Mehrheit der AfD stellen immer noch die Luckisten, Typen die es an die Fleischtöpfe des Establishments zieht, denen das normale Volk egal ist, denen das Volk nur als Stimmvieh dienen soll. Diese Strolche sollte man nicht wählen. Es ist also nötig sich genau die Kandidaten anzuschauen, die auf den Wahllisten stehen! Einer Petry, einem Pretzell, einer Frau von Strolch, einem Meuthen, einer Weidel sollte eine Abfuhr erteilt werden.



Björn Höcke auf seiner Dresdener Rede:

„Mit Bernd Lucke sind nicht alle die gegangen, die ihren Frieden mit der Rolle eines Juniorpartners in einer zukünftigen Koalition mit einer Altpartei gemacht haben. Manche von ihnen, manche von diesen Luckisten, sind geblieben. Das sind die, die keine innere Haltung besitzen, die Establishment sind und Establishment bleiben wollen oder so schnell wie möglich zum Establishment gehören wollen.
 
Und, liebe Freunde, nicht wenige von diesen Typen drängen jetzt gerade in diesen Wochen und Monaten als Bundestagskandidaten auf die Listen oder als Direktkandidaten in den Wahlkreisen entsprechend nach vorne. Und nicht wenige werden – das muss man leider annehmen – ganz schnell vom parlamentarischen Glanz und Glamour der Hauptstadt fasziniert werden. Und nicht wenige werden sich ganz schnell sehr wohl fühlen bei den Frei-Fressen- und Frei-Saufen-Veranstaltungen der Lobbyisten.
Und nicht wenige werden nach relativ kurzer Zeit nur eins wollen: Dass es für sie so lange so bleiben wird wie es dann sein wird.“



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